Für das Verbinden von Blechbauteilen können ganz unterschiedliche Arten von Verbindungen zum Einsatz kommen. Die Wahl hängt maßgeblich von den Materialien und der Festigkeit der Verbindung ab und ob die Verbindung anschließend einfach lösbar, bedingt lösbar oder nicht lösbar sein soll.
Die Auswahl des geeigneten Verfahrens für den jeweiligen Einsatzfall setzt eine komplexe Betrachtungsweise voraus. Dabei spielt neben den Anforderungen hinsichtlich Festigkeit, Stabilität und Sicherheit im Bauwesen, Handwerk und in der industriellen Fertigung die mechanische und funktionale Qualität genauso eine Rolle wie die Wirtschaftlichkeit der Verbindung.
Jedes Verfahren ist prädestiniert für bestimme Einsatzfälle. Für jede Branche die passende Technik. Wir bieten Technologien und Produkte für ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten für zahlreiche Branchen. Unsere Lösungen finden sich in nahezu allen Bereichen der blechverarbeitenden Industrien und dem zugehörigen Handwerk wie z. B. in der Klima- und Lüftungsindustrie, der Weißwarenindustrie, im Aufzugsbau, im Stahl- und Metallbau, in der Lichtwerbung- und Leuchten Industrie oder in der Regal- und Lagertechnik.
Klima-
Lüftungsbau
Stahl- u.
Metallbau
Aufzugsbau,
Fahrtreppen
Weißwaren-
industrie
Lichtwerbung,
Leuchten Industrie
Regal- u.
Lagertechnik
Dachdeckerei,
Klempnerei
Anlagen- u.
Vorrichtungsbau
Computer-,
Elektronik-
industrie
Vekehrs-
betriebe
Apparate-
u. Behälterbau
Automobil-
Zulieferer
Oldtimer
Schiffs-,
Bootsbau
Schienenfahrzeug-
bau
Nutzfahrzeug-
bau
Schulen und
Forschungen
Als Technologieexperte bieten wir verschiedene Möglichkeiten an Blechverbindungsverfahren und Montagelösungen. Mit viel Erfahrung und dem neutralen Blick eines Dienstleisters beleuchten wir mit Ihnen die gesamte Wertschöpfungskette und finden gemeinsam das geeignete Verfahren für die optimale Verbindung in Ihrem Anwendungsfall. Aspekte wie anlagentechnischer Aufwand für die Realisierung des Verfahrens, Effizienz in der Fertigung und die Möglichkeiten zur Automatisierung werden genauso bewertet wie die Umweltverträglichkeit und die Kosten.
Wirtschaftlich, flexibel, prozesssicher und einfach in der Handhabung
Clinchen ist eine Alternative zum Punktschweißen und Nieten, um Bleche,
Rohr- und/oder Profilteile aus Stahl, Edelstahl oder NE-Metallen, insbesondere Aluminium sowie faserverstärkte Kunststoffe punktuell miteinander zu verbinden.
zuverlässig und hochfest
Stanznieten ist ein mechanisches Fügeverfahren zum Verbinden von Werkstücken aus Blech-, Rohr- oder Profilteilen mit Halbhohl-Nietelementen und gilt als zuverlässige Fügetechnik.
stabile und dauerhafte Verbindung
Die Blindniettechnik hat sich durch ihren vielseitigen,
prozesssicheren und in Bezug auf die Montage kostengünstigen Einsatz bewährt. Blindnieten ist ein Vorgang im Kaltfügen von dünnen Werkstoffen.
Falzen ist ein bewährtes mechanisches Fügeverfahren, bei dem Blechteile formschlüssig miteinander verbunden werden.
Mobile und manuell geführte Stanzgeräte, Komponenten zum Einbau in Vorrichtungen und zum Handling am Industrieroboter, komplette Stanzanlagen.
CLINCHEN oder auch Durchsetzfügen genannt ist eine mechanische Fügetechnik zum Verbinden von Blechen und Profilteilen aus Stahl, Edelstahl oder NE-Metallen, Aluminium sowie faserverstärkten Kunststoffen. Das kostengünstige Verfahren nutzt die leichte Verformbarkeit von dünnen Blechen, es werden keine zusätzlichen Verbindungselemente oder Zusatzwerkstoffe benötigt.
Die Verbindung wird aus dem Werkstoff der zu verbindenden Bleche geschaffen. Stempel und Matrizen formen duktile Materialien so um, dass eine druckknopfartige, feste, unlösbare, kraft- und formschlüssige Verbindung entsteht.
Es entsteht keine thermische Beeinflussung der Fügezone und somit keine Eigenschaftsänderung der Fügeteilwerkstoffe und kein Verzug in den Fügeteilen. Sogar austenitische, nicht rostende Edelstähle und oberflächenbeschichtete Bauteile lassen sich wirtschaftlich fügen, eine Vor- bzw. Nachbehandlung der Fügestelle ist nicht notwendig.
geeignet für gleiche und unterschiedliche Werkstoffe und Fügeteildicken
keine Vor- bzw. Nacharbeit (vorlochen, entgraten, schleifen)
geeignet für zwei- und mehrlagige Verbindungen
sehr gute elektrische Leitfähigkeit in der Fügestelle
Qualitätskontrolle durch zerstörungsfreie Prüfung
Wer Clincht, der spart!
Keine Schweißdämpfe, keine Emissionen, keine Lärmbelästigung, geringer Energieverbrauch – ECKOLD-Clinchen ist die ökologisch saubere Metall-Verbindungstechnik und dabei auch noch günstiger als andere Verfahren wie z. B. Punktschweißen. Kostenvergleiche von Kunden und unabhängigen Instituten haben gezeigt, dass das ECKOLD-Clinchen deutlich kostengünstiger gegenüber anderen Fügeverfahren ist. In Abhängigkeit von der Fügeaufgabe betragen die Gesamtkosten zur Herstellung eines geclinchten Bauteils ca. 55 % zum Beispiel gegenüber dem Punktschweißen. Dabei sind sowohl die Investitionskosten wie auch die laufenden Kosten zu berücksichtigen.
keine thermische Beeinflussung der Fügestelle
→ keine Eigenschaftsänderung der Fügeteilwerkstoffe
→ kein Verzug in Fügeteilen
Verbinden artverschiedener Fügeteilwerkstoffe in unterschiedlichen Dicken möglich
Flexibilität bezüglich Fügerichtung
Kombination verschiedener Werkstoff-Dicken-Kombinationen mit einem Werkzeugsatz
Eignung zum Hybridfügen (Clinchen in Kombination mit Kleben)
keine Vorbehandlung der Fügeteiloberfläche notwendig
Fügen von Werkstoffen mit unterschiedlichen Oberflächenbeschichtungen (metallisch, organisch), wobei die Beschichtung erhalten bleibt
keine Vor- bzw. Nacharbeit der Fügestelle (kein vorlochen, entgraten, schleifen)
unempfindlich gegenüber Fügeteildickenschwankungen
sehr gute elektrische Leitfähigkeit in der Fügestelle
Qualitätskontrolle durch zerstörungsfreie Prüfung der Bodendicke mittels Mess-Taster oder der Außenbreite mittels Mess-Schieber sowie Online-Prozessüberwachung
austenitische, nichtrostende Edelstähle lassen sich wirtschaftlich fügen
Clinchen nutzt die leichte Verformbarkeit von dünnen Blechen, es findet ein gemeinsames partielles Durchsetzen der Fügepartner sowie ein nachfolgendes Stauchen statt. Clinchwerkzeuge (Stempel und Matrizen) formen mit ihrer speziellen Geometrie duktile Materialien so um, dass durch Breiten und/oder Fließpressen eine unlösbare, kraft- und formschlüssige Verbindung entsteht. Stempel und Matrize werden nach der Art der zu verbindenden Materialien sowie der geforderten Belastung ausgewählt.
Die ECKOLD-Clinchtechnik bietet eine Vielfalt an Verbindungsvarianten, um für die jeweilige Verbindungsaufgabe die ideale Clinch-Variante einzusetzen, sogar eine Variante, mit der Bleche aus spröden Aluminiumlegierungen oder nicht umformbaren Werkstoffen, wie z. B. Federstählen mit einem umformbaren Werkstoff verbunden werden können.
Rund-Clinchen R-DF:
kreisrundes und mediendichtes Füge-Element zum Verbinden von Fügeteilen unterschiedlicher Werkstoff-/ Blechdicken-Kombinationen mit nur einem Werkzeugsatz.
Rund-Clinchen G-DF:
kreisrundes und mediendichtes Füge-Element zum Verbinden von Fügeteilen mit geringen Flanschbreiten mit wenig Bauteilverzug
Standard-Clinchen S-DF: verdrehsicheres Füge-Element zum Verbinden von Fügeteilen mit unterschiedlichem Umformverhalten und mit mehr als zwei Blechlagen.
CONFIX-Fügen:
kreisrundes Füge-Element zum Verbinden von Fügeteilen mit großen Unterschieden in den Einzelteilfügedicken und bei schlecht umformbaren Werkstoffen.
Neben dem umfangreichen Standardprogramm bietet die ECKOLD-Clinchtechnik auch eine ganze Reihe von Lösungen nach Maß. Clinchzangen, Clinchbügel, Clinchvorrichtungen und Clinchanlagen für das Verbinden von Blechen und Profilen können jeweils nach individuellen Bedürfnissen gefertigt werden.
modulares C-Bügelprogramm
Leichtbaubügel
Roboter-Clinchbügel
Clinchvorrichtungen und Anlagen
Als Technologieexperte beraten wir Sie zu Ihrem individuellen Anliegen. Mit viel Erfahrung beleuchten wir mit Ihnen die gesamte Wertschöpfungskette und finden gemeinsam die optimale Lösung in Ihrem Anwendungsfall. Aspekte wie anlagentechnischer Aufwand für die Realisierung des Verfahrens, Effizienz in der Fertigung und die Möglichkeiten zur Automatisierung werden genauso bewertet wie die Umweltverträglichkeit und die Kosten.
Stanznieten ist ein mechanisches Fügeverfahren zum Verbinden von Werkstücken aus Blech-, Rohr- oder Profilteilen mit Halbhohl-Nietelementen und gilt als zuverlässige Fügetechnik. Es handelt sich hierbei um ein Verbinden „ohne Vorlochoperation“.
Die Stanzniettechnik bietet sich wie die Clinchtechnik als alternatives Fügeverfahren zum Punktschweißen an. Das Verfahren bietet eine hohe Sicherheit, da es in der Fügezone keine thermischen Belastungen gibt, wie sie beispielsweise beim Schweißen auftreten würden. Stanznieten ist universell einsetzbar und eignet sich besonders für Verbindungen, die einer hohen dynamischen Belastung standhalten müssen. Das Verfahren setzt voraus, dass die Bauteile ausreichend duktil und beidseitig zugänglich sind.
Zu den Vorteilen des Stanzniet-Verfahrens gehört vor allem, dass ein variabler Materialmix gefügt werden kann, was eine Vielfalt unterschiedlicher Kombinationen, Dicken und Festigkeiten ermöglicht. Auch beschichtete, geklebte oder vorlackierte Bauteile können verarbeitet werden.
Die Stanzniettechnik wird in nahezu allen Bereichen der blechverarbeitenden Industrie eingesetzt, zum Beispiel in der Weißwarenindustrie, in der Regal- und Lagertechnik, im Automobilbau oder im Stahl- und Metallbau, aber auch bei der Herstellung von kundenspezifischen Blechbauteilen jeder Art.
hochfeste Verbindung
reproduzierbares Fügeergebnis
Flüssigkeits- und gasdichte Verbindung
für artverschiedene Werkstoffe
für verschiedene Werkstoffdicken und Werkstofffestigkeiten
Hybridverbindungen (in Kombination mit Klebstoff) möglich
keine thermische Beeinflussung der Fügestelle
keine Vorbehandlung der Fügeteiloberfläche notwendig
keine Vor- bzw. Nacharbeit der Fügestelle (kein Vorlochen, Entgraten, Schleifen)
unempfindlich gegenüber Fügeteildickenschwankungen
Beim Stanznieten drückt ein Stempel den sogenannten Stanz-Niet durch das obere Blech hindurch („Stanzen“). Im unteren Blech verspreizt sich der Niet, bedingt durch seine Geometrie und das Matrizenprofil („Nieten“). Die Matrize bildet die Gegenlage zum Stempel. In einem ununterbrochenen Fügevorgang durchtrennt der Stanzniet die obere Blechlage und verformt bei gleichzeitigem Aufspreizen die untere Blechlage plastisch zu einem Schließkopf, dessen Form wesentlich durch die Form der Matrizengravur bestimmt wird.
Arbeitsfolge beim Stanznieten
Eckold-Stanznietsysteme sind sowohl für die manuelle als auch für eine automatische Fertigung geeignet und auf unterschiedliche Anwendungsbereiche auszulegen, um sich den spezifischen Fertigungsumgebungen anzupassen. Daraus resultiert eine
modulare Bauweise
flexible Integration in Fertigungslinien
Kundenorientierung durch individuelle Anpassung
So lässt sich mit ihnen sowohl eine robotergeführte Handhabung des Bauteils bzw.des Stanznietbügels, als auch die Integrierung in eine Komplettinstallation oder ein manueller Betrieb realisieren.
Die Blindniettechnik hat sich durch ihren vielseitigen, prozesssicheren und in Bezug auf die Montage kostengünstigen Einsatz bewährt. Blindnieten ist ein Vorgang im Kaltfügen von dünnen Werkstoffen. Es wird nur von einer Seite aus durchgeführt, die andere Seite ist für den Bearbeiter nicht sichtbar. Daher kommt der Name "Blindnieten", welcher so viel wie „einseitig blindes Nieten" bedeutet. Es kommt vor allem an schwer zugänglichen Stellen zum Einsatz, die nur von einer Seite erreicht werden können.
Die Nietverbindung ist stets nur punktuell. Für das Nieten ist das Durchbohren der zu fügenden Bauteile erforderlich. Die Blindniettechnik bietet eine dauerfeste Verbindung, die keine selbstlösenden Eigenschaften hat. Die Verbindungen sind jedoch durch Zerstören der Verbindungsniete wieder lösbar. Die gefügten Bauteile werden bei vorsichtiger und korrekter Durchführung dabei beschädigungsfrei voneinander gelöst. Damit sind die Blindnietverbindungen im Reparaturfall besonders vorteilhaft: Ein beschädigtes, genietetes Blech wird einfach entnommen und durch ein neues Bauteil ersetzt. Das ist bei geschweißten oder geklebten Verbindungen ungleich aufwendiger.
Umfangreiches Standardsortiment z. B. mit Dicht-, Mehrbereichs-, Spreiz- oder Presslaschen-Blindniete sowie hochfeste Ausführungen.
Ob Hochfeste Varianten oder Mehrbereichsblindnietmuttern - wir entwickeln und produzieren alle denk- und produzierbaren Versionen.
Große Vielfalt durch verschiedenste Hülsen und Schrauben.
Sonderlösungen in Material, Oberflächen, geometrische Veränderungen oder zusätzliche Optionen wie z. B. wasserdichte Verbinder mit aufgespritzten Dichtungen - wir machen möglich, was möglich ist.
Mit Innen- und Außengewinde, speziell für die Verarbeitung in dünnen Metallblechen schon ab 0,5 mm. Hervorragend geeignet zur Material-/Gewichtseinsparung und Rationalisierung von Produktionsabläufen.
Eine hervorragende Möglichkeit hochbelastbare Verbindungen in Bauteilen aus Materialien mit geringer Festigkeit.
Als Partner von HONSEL bieten wir neben einem umfangreichen Standardsortiment an Befestigungselementen das gesamte Spektrum der Verarbeitungswerkzeuge, von Handnietwerkzeugen, über moderne Akku-Nieter und ausgereiften Druckluftwerkzeugen bis hin zu vollautomatisierten Komponenten für die Serienfertigung.
Falzen ist ein bewährtes mechanisches Fügeverfahren, bei dem Blechteile formschlüssig miteinander verbunden werden. Dies geschieht durch das Umlegen eines Bleches im Flanschbereich.
Anwendung findet das Blechfalzen in der blechverarbeitenden Industrie zum Beispiel beider Herstellung von Feuerschutztüren, beim Vorrichten von runden Blechrändern durch Bördeln und Schweifen oder in der Automobilindustrie bei der Fertigung von Fahrzeuganbauteilen, vielfach für Prototypen, Vorserien, Kleinserien und Ersatzteile.
Mobile ECKOLD-Falzmaschinen sind eine rationelle, kostengünstige und platzsparende Alternative zu Pressenwerkzeugen und voll automatisierten Falzstationen. Weitere Vorteile sind Flexibilität, weil Standardkomponenten und ortsunabhängige Aufstellung, optimale Qualität und leichte Handhabung.
Stanztechnik kommt vornehmlich in der Automobilindustrie und deren Zuliefererunternehmen aber auch in Branchen wie der Weißwarenindustrie; Computer-, Elektronikindustrie; Lichtwerbung, Leuchten Industrie oder im Anlagen- u . Vorrichtungsbau etc. zum Einsatz.
Eckold-Stanzmaschinen eignen sich für verschiedenste Anwendungen – vom Lochstanzen von Rund- und Formlöchern über das Ausklinken bis hin zum Abscheren/Beschneiden (einlagig/mehrlagig). Je nach Wunsch ist die Antriebsart hydraulisch, pneumohydraulisch, pneumatisch oder elektrisch.
Als Partner von Eckold liefern wir „Alles aus einer Hand“– von der technischen Beratung über die Umsetzung bis hin zum umfassenden Service. Auf Basis genauer Analysen der Stanzaufgaben erarbeiten wir optimale technische und wirtschaftliche Lösungen. Von mobil geführten Geräten, Komponenten zum Einbau in Vorrichtungen und zum Handling am Industrieroboter bis zu kompletten Stanzanlagen. Weiterführende Informationen finden Sie in der aktuellen Broschüre zur Eckold-Stanztechnik.
Da eine Standardlösung nicht immer ausreicht, bietet die Eckold-Angebotspalette rund ums Stanzen weitere intelligente und effiziente Geräte und Komponenten oder komplette Stanzanlagen und automatische Stanzeinrichtungen. Diese gewährleisten gerade da, wo es um große Stückzahlen geht, eine wirtschaftliche und prozesssichere Fertigung.